Ihr Reiseverlauf

1. Tag: Weingenuss im Remstal

Das weinselige Remstal, auch das „Piemont Deutschlands“ genannt, erwartet uns vor den Toren Stuttgarts mit malerischen Landschaften, Wein- und Obsthängen, schwäbischen Spezialitäten, urigen Besenwirtschaften und natürlich dem süffigen Remstaler Wein. Waren es die Römer oder die Mönche, die den Wein ins Remstal brachten? Man weiß es nicht. Kenner schätzen die qualitativ hochwertigen Weine, die an den sonnigen Hügeln entlang des Remstals reifen. Am besten überzeugen wir uns bei einer Weinprobe selbst von den guten edlen Tropfen. Urig-schwäbische Gemütlichkeit finden wir bei einem Besuch in einer Besenwirtschaft (Selbstzahler). Denn wo guter Wein wächst, weiß man auch gutes Essen zu schätzen. Hierbei dürfen Spätzle, Kutteln, Rostbraten oder Maultaschen natürlich nicht fehlen.

2. Tag: Schwäbischer Wald

Nahe der Schwabenmetropole Stuttgart haben auch viele bedeutende Persönlichkeiten dem Remstal ihren Stempel aufgedrückt. So finden wir hier sowohl die Spuren der Staufer und der Römer als auch von Gottlieb Daimler, der nicht nur in seiner Heimatstadt Schorndorf in Ehren gehalten wird. Im mittelalterlichen Städtchen Schorndorf bleibt uns Zeit für einen Streifzug durch die Stadt oder für einen Besuch des Geburtshauses von Gottlieb Daimler bevor uns die Schwäbische Waldbahn dampfend auf der steilsten Bergstrecke des Ländles befördert. Von hier führt uns das Bähnle die 22,9 km lange denkmalgeschützte Strecke über drei Viadukte und 228 Höhenmeter durch den Schwäbischen Wald hinauf nach Welzheim. Genießen Sie die Fahrt bei gemütlichen 30km/h mit schönem Blick in unberührte Landschaften und tiefe Schluchten. Die Geschichte Welzheims hat mit den Römern angefangen, denn mitten durch den heutigen Ort verlief die römische Reichgrenze, der Limes. Bis heute haben die Römer einiges übriggelassen. So bleibt uns vor der Heimreise noch Zeit das Ostkastell mit dem archäologischen Park anzuschauen.