Ihr Reiseverlauf

1. Tag: Freidiggs isch Kehrwoch

Wer kennt sie nicht die berühmte schwäbische Kehrwoche. Gerne Objekt von Scherzen auf Kosten der gebürtigen Schwaben und Schwäbinnen oder auch von diesen selbst. Auch wir gehen heute auf Spurensuche der typisch schwäbischen Eigenart. Von der schwäbischen Hausfrau Grischdiene lernen wir nicht nur die richtige Schwungtechnik, sondern auch allerlei über Ulm und Neu-Ulm. Nach einer Mittagspause bringt uns der Bus weiter querbeet durchs Ländle. Ein Naturerlebnis der besonderen Art bietet das Wurzacher Ried. Mehr als 200 Jahre lang wurde hier in den oberschwäbischen Mooren Torf gestochen. Auf Wunsch lässt sich die Torflandschaft mit dem Torfbähnle erkunden. Vielfältig sind die Spuren, die in Form von alten Torfwerken, Torfstichen und Gräben auch heute noch zu sehen sind. Anschließend Möglichkeit für einen Besuch in einer Käserei mit Käseprobe. Abends heißt es „Gosch uff und Äktschn“ in einer Brauereigaststätte, wo sich die Schwaben treffen und alle anderen auch. Wenn der Bierkrug bricht und wir hören: „Brauchscht gar net so glotze, i bin genauso vrschrogga!“ – Glückwunsch dann haben wir soeben einen Schwaben kennengelernt. Ein Vergnügen der besonderen Art erwartet uns beim Bierkrugrutschen mit Animation und Siegerehrung. Hier heißt es „Äktschn“. Die „Gosch uff“ machen wir anschließend in der gemütlichen Gaststube oder im Brauereibiergarten. Der eine, weil er „Hongr“ auf „Lensa mit Schbäddzla ond Soitawürschtle“ hat, der andere, weil er aus guter Laune heraus mitsingt.

2. Tag: Spätzle und Schnäbbsle

Ebenso unbestritten, was denn typisch Schwäbisch sei, dem fallen neben der Kehrwoch sofort noch die Spätzle ein. Und was sagen die gebürtigen Schwaben und Schwäbinnen? Recht haben Sie! Bei einer Mühlenführung lernen wir eine der Grundzutaten kennen: Das richtige Mehl. Zum Abschluss erhält jeder von uns eine Packung original Spätzlesmehl und ein Schnäbbsle. Die Rückfahrt erfolgt über Bad Buchau mit Möglichkeit zum Besuch des Federseestegs oder der Wimsener Höhle.